Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Geistwesen und Grenzgänger in der jüdisch-christlichen Tradition - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 212512 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 12:00 w. 05.04.2023 bis
05.07.2023
Fürstengraben 1 - SR 223   findet statt  
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Purfürst, Kristin , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

„Rund 60% der Bevölkerung in Industrieländern behaupten, in ihrem Leben schon einmal eine paranormale, geisterhafte Erscheinung erlebt zu haben“ (Baßler [u.a.] 2005, 79).

Was sind Geisterwesen? Naturwesenheiten, himmlische Boten, Seelen verstorbener Ahnen, psychische Projektionen? Wie klassifiziert und beschreibt die religionswissenschaftliche Forschung jene schwer greifbaren, empirisch aber sehr lebendigen Phänomene, die irgendwo zwischen Mensch und Gottheit(en) angesiedelt werden?

Diesen Fragen gehen wir im Seminar nach, religionsgeschichtlich fokussiert auf die jüdisch-christliche Tradition. Neben autoritativen religiösen Schriften betrachten wir mythologische und volksreligiöse Überlieferungen, Konzepte bekannter Theoretiker wie Augustinus, Agrippa von Nettesheim oder Theophrast von Hohenheim aber auch Vertreter der Naturphilosophie und des Spiritismus‘ sowie moderne Ansätze z.B. den des Anselm Grün oder jenen der Rosenkreuzer – nicht zu vergessen die hermetische Tradition, welche Elemente der jüdischen Mystik mit der christlichen Engellehre verbindet. Ziel des Seminars ist es nicht, ein möglichst breites Wissen über sog. Engel oder Dämonen zu erwerben, sondern die religiösen Ideen bzw. Konzepte hinter diesen Phänomenen zu erfassen.

Grundlegendes Wissen über die christliche und jüdische Religion, antike Lehren (Platon, Iamblichos oder Porphyrios) und vorchristliche Konzepte ist hilfreich aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.

Literatur

(Auswahl): Baßler, Moritz; Gruber, Bettina; Wagner-Egelhaaf, Martina [Hgg], Gespenster. Erscheinungen – Medien – Theorien, Würzburg: Königshausen & Neumann, 2005; Sawicki, Diethard, Leben mit den Toten. Geisterglauben und die Entstehung des Spiritismus in Deutschland 1770-1900, Paderborn [u.a.] 2002; Ahn, Gregor; Dietrich, Manfried, Engel und Dämonen. Theologische, Anthropologische und Religionsgeschichtliche Aspekte des Guten und Bösen, Münster: Ugarit-Verl., 1997; Hafner, Johann Ev., Angelologie, Paderborn [u.a.], Schöningh, 2010

Leistungsnachweis

Seminararbeit

Module: BA_RW_RG2; BA_RW_21; BA_RW_22; D RW

Zielgruppe

Studierende aller Studiengänge

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung