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Name des Moduls [302810] Internationale Organisationen und Global Governance Bezeichnung des Moduls MAPOL 230

Studiengang [129] - Politikwissenschaft ECTS Punkte 10

Arbeitsaufwand für Selbststudium 240 Häufigkeit des Angebotes (Modulturnus) jedes 2. Semester (ab Sommersemester)
Arbeitsaufwand in Präsenzstunden 30 Dauer des Moduls 1
Arbeitsaufwand Summe (Workload) 300    

Modul-Verantwortliche/r

Prof. Dr. Christian Kreuder-Sonnen

Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten (Prüfungsform)

Ein Seminar wird mit einer großen Prüfungsleistung (Hausarbeit) abgeschlossen (70% der Modulnote), das andere mit einer kleinen Prüfungsleistung (z.B. Klausur, take-home exam, Essay) (30% der Modulnote). 

Je Seminar werden zusätzlich seminarbegleitende Leistungen (z.B. Referat, Moderation, mündliche Beteiligung) verlangt werden, die zu 30% in die Seminarnote einfließen.

Die Zusammensetzung wird zu Beginn des Moduls bekannt gegeben.

Zusätzliche Informationen zum Modul

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Empfohlene Literatur

Dingwerth, Klaus; Pattberg, Philipp (2006): Was ist Global Governance? In Leviathan 34 (3), pp. 377–399.

Zürn, Michael (2018): A Theory of Global Governance. Authority, Legitimacy, and Contestation. Oxford: Oxford University Press.

Unterrichtssprache

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Voraussetzung für die Zulassung zum Modul

129 M.A. Politikwissenschaft: keine

147 Lehramt Gymnasium Sozialkunde: keine

673 M.A. Neuere Geschichte: keine

Empfohlene bzw. erwartete Vorkenntnisse

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Verwendbarkeit (Voraussetzung wofür)

129 M.A. Politikwissenschaft: keine

147 Lehramt Gymnasium Sozialkunde: keine

673 M.A. Neuere Geschichte: keine

Art des Moduls (Pflicht-, Wahlpflicht- oder Wahlmodul)

129 M.A. Politikwissenschaft: Wahlpflichtmodul (im Spezialisierungsbereich Global und European Governance) 

147 Lehramt Gymnasium Sozialkunde: Wahlmodul

673 M.A. Neuere Geschichte: Wahlpflichtmodul

Zusammensetzung des Moduls / Lehrformen (V, Ü, S, Praktikum, …)

Seminar (2 SWS), Seminar (2 SWS), Selbststudium

Inhalte

Das Modul widmet sich der Rolle und Funktion internationaler (Regierungs-)Organisationen (IOs) im Kontext von „Global Governance“, der Gesamtheit kollektiver Regelungen, die auf grenzüberschreitende Problemlagen und transnationale gesellschaftliche Sachverhalte zielen. Im Zuge der Globalisierung stößt nationalstaatliches Regieren vermehrt an Grenzen. Globales Regieren wird notwendig. Internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen (UN), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder der Welthandelsorganisation (WTO) kommt hierbei eine herausgehobene Stellung zu. Einerseits üben sie vermehrt politische Autorität jenseits des Nationalstaats aus und fungieren als Autoren von globalen Normen und Regeln. Andererseits stehen sie somit auch zunehmend im Zentrum politischer Auseinandersetzungen und werden zu Adressaten gesellschaftlicher Forderungen. 

Das Modul besteht aus zwei Seminaren, die diese beiden Dimensionen abdecken. Ein Seminar befasst sich mit IOs als Herrschaftsträger in ausgewählten Politikfeldern oder im Querschnitt. Angebote umfassen Themen wie IOs im internationalen Konfliktmanagement, IOs in Gesundheits-, Wirtschafts-, Umweltkrisen etc. oder Governance-Typen internationaler Organisationen. Das zweite Seminar befasst sich mit der Politisierung internationaler Organisationen. Hier werden Herausforderungen für IOs beleuchtet, die aus ihrer Umstrittenheit unter Staaten wie unter gesellschaftlichen Akteuren herrühren. Die Legitimität und Legitimation von IOs spielt hier ebenso eine Rolle wie die machtpolitischen Verteilungskämpfe unter Staaten.

Beide Seminare verbinden Elemente von Lehr- und Forschungsinhalten. Sie haben Lehrcharakter, indem sie die wesentlichen Begriffe, Probleme und Forschungsansätze aufarbeiten. Sie haben Forschungscharakter, indem sie unter Anleitung und Betreuung auf eigenständige Auswertung bzw. Analyse von vertiefenden Fallstudien oder Querschnittsanalysen zielen. Alternativ ist auch eine wissenschaftlich vorbereitete und ausgewertete Simulation der Entscheidungsprozesse internationaler Organisationen (z.B. Model United Nations) möglich. 

Lern- und Qualifikationsziele

Das Modul dient der Wissensverbreiterung und -vertiefung in Bezug auf politikwissenschaftliche Theorien, Ansätze und Methoden zur Analyse internationaler Organisationen im Kontext von Global Governance.

Die Studierenden können ihre Forschungskompetenzen weiterentwickeln; durch die Orientierung an exemplarischen Studien und Anwendung unterschiedlicher Methoden wird eine anspruchsvolle, eigenständige Recherche, Untersuchung und Analyse im Bereich Global Governance durch internationale Organisationen vorbereitet und trainiert.

Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung

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