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Name des Moduls [301550] Realisierung III: Exkursion Bezeichnung des Moduls Arch852

Studiengang [012] - Klassische Archäologie ECTS Punkte 15

Arbeitsaufwand für Selbststudium 245 Häufigkeit des Angebotes (Modulturnus) jedes 2. Semester (jährlich)
Arbeitsaufwand in Präsenzstunden 205 Dauer des Moduls 1
Arbeitsaufwand Summe (Workload) 450    

Modul-Verantwortliche/r

Lehrstuhlinhaber/in Klassische Archäologie

Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten (Prüfungsform)

Portfolio (100%): Regelmäßiger Bestandteil ist ein Readerbeitrag als Grundlage für die Führungen vor Ort (und in Absprache mit dem Dozenten).

 Noten: 1-5

Zusätzliche Informationen zum Modul

Arbeitsaufwand (work load):450 h, davon:

- 45 h Präsenzstudium (Seminar)

- 160 h (Exkursion)

- 245 h Selbststudium (45 h Vor-/ Nachbereitung S, 60 h Vorbereitung Referat, 90 h Anfertigung Portfolio, 50 h Vorbereitung der Exkursion)

Empfohlene Literatur

Siehe Vorlesungsverzeichnis

Unterrichtssprache

--

Voraussetzung für die Zulassung zum Modul

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Empfohlene bzw. erwartete Vorkenntnisse

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Verwendbarkeit (Voraussetzung wofür)

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Art des Moduls (Pflicht-, Wahlpflicht- oder Wahlmodul)

012 MA Klassische Archäologie: Pflichtmodul

Zusammensetzung des Moduls / Lehrformen (V, Ü, S, Praktikum, …)

S (3 SWS)

Inhalte

Das visuelle Erfassen von dreidimensionalen Sachverhalten zählt zu den Kernkompetenzen eines Klassischen Archäologen, da es die Grundlage jeder objektiven Dokumentation sowie aller darauf aufbauenden Interpretationen und Rekonstruktionen bildet. Es erfordert besondere Fähigkeiten der Wahrnehmung (für Dokumentation) und Erinnerung (für vergleichende Einordnung), beispielsweise von Formen, Materialien und räumlichen Zusammenhängen. Diese Fähigkeiten zu schulen, ist ein Kernziel der universitären archäologischen Ausbildung und bedarf der unmittelbaren Auseinandersetzung mit originalen antiken topographischen Kontexten, Denkmälern, Objekten und Befunden. Je nach Ziel der angeschlossenen Exkursion (Ausgrabungsstätten, antike Denkmäler und Ruinen, Museen, Ausstellungen) fördert das Seminar vorbereitend die Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Sachverhalt, bietet Lernhilfen zur Erfassung und Erschließung originaler Funde und Befunde vor Ort. Zudem vermittelt es den theoretischen und vertiefend inhaltlichen Hintergrund zum gewählten thematischen Schwerpunkt und dient der eigenständigen Entwicklung von wissenschaftlich relevanten Fragestellungen, die in der anschließenden Exkursion vor Ort überprüft werden.

Vor den Objekten bzw. im Gelände werden die im S gelegten theoretischen und inhaltlichen Grundlagen erprobt und vertieft. Dabei sind zahlreiche weitere Faktoren wie z.B. der Erhaltungs- bzw. Restaurierungszustand der Objekte, ihre (museale) Präsentation, topographische und klimatische Bedingungen u.v.a.m. für die archäologische Beurteilung zu berücksichtigen. Diese werden vor Ort auf ihre Relevanz für die Rekonstruktion der antiken Kontextualisierung, Wahrnehmung und Funktionalisierung geprüft, um sie entsprechend zu gewichten und so für die Erschließung archäologischer Fragestellungen und die Überprüfung von Forschungsergebnissen nutzbar zu machen.

Lern- und Qualifikationsziele
  • Erweiterung der Kenntnisse von Topographie, historischer Geographie, Feld- und Siedlungsarchäologie sowie Museumsbeständen
  • Umfassende Erweiterung der Denkmälerkenntnis entsprechend Seminarinhalt, beispielsweise von Sammlungen, Epochen, Regionen und Kulturlandschaften
  • Sensibilisierung für Fragen der Museumsdidaktik und Ausstellungskonzeption
  • Erweiterung der Kompetenz zur relationalen Kontextualisierung von Objektgruppen
  • Kompetenzen in der Entwicklung von Fragestellungen, die für eine Überprüfung an originalen Befunden vor Ort geeignet sind
Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung

Für Lern- und Qualifikationsziele relevante Inhalte werden in Präsentationen und Gruppendiskussionen interaktiv erschlossen. Daher ist die regelmäßige und aktive Teilnahme (Referat und Thesenpapier in S) eine unabdingbare Voraussetzung für den erfolgreichen Erwerb der Ziele.

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