Das Seminar verfolgt das Ziel, das Portugiesische, das als Nationalsprache Brasiliens auf internationaler Ebene immer mehr an Bedeutung gewinnt in verschiedenen sprachlichen Kontexten kontrastiv mit dem Deutschen und gegebenenfalls dem Spanischen zu betrachten und sprachliche Kompetenzen weiter zu entwickeln.
Portugiesisch verfügt mit seinen mehr als 220 Millionen Sprechern weltweit über ein außergewöhnliches ökonomisches und kulturelles Potenzial, das in unserer globalisierten Welt für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung gleichermaßen interessant und vielversprechend ist.
Die Lehrveranstaltung ist für interessierte Studierende konzipiert, die Deutsch, Spanisch oder Portugiesisch als Muttersprache bzw. erste Fremdsprache sprechen und eine oder zwei der anderen beiden Sprachen studieren. Folgende Mindestanforderungen an Sprachkenntnissen (lt. GER) sollten für die Teilnahme erfüllt sein: Deutsch bzw. Spanisch auf Niveau B1, Portugiesisch A2.
Der modulare Ansatz umfasst
a) Die Verbreitung des Portugiesischen und die Lusophonie
b) Wechselseitiger Vergleich lexikalischer, morphologischer und morphosyntaktischer
Strukturen (z. B. falsche Freunde, Gebrauch von Tempora der Vergangenheit,
Verwendung der Modi, Präpositionen etc.) im Portugiesischen und Deutschen anhand
von ausgewählten Texten
c) Sprachvergleich Spanisch – Portugiesisch – Deutsch, um das Bewusstsein für
sprachliche Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den beiden romanischen
Sprachen zu schärfen.
d) Übungen zur Entwicklung von Textverständnis und Sprechfähigkeit, Ausbau
lexikalischer Kenntnisse im Portugiesischen
e) Übersetzung von Sach- und Prosatexten ins Deutsche |