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Poesía mapuche contemporánea - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 113671 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 24
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Spanisch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Mi. 18:30 bis 20:00 s.t. w. 05.04.2023 bis
05.07.2023
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 130 Hammerschmidt, Claudia, Universitätsprofessor Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine:
  • 05.04.2023
  • 12.04.2023
  • 19.04.2023
  • 26.04.2023
  • 03.05.2023
  • 10.05.2023
  • 17.05.2023
  • 24.05.2023
  • 31.05.2023
  • 07.06.2023
  • 14.06.2023
  • 21.06.2023
  • 28.06.2023
  • 05.07.2023
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hammerschmidt, Claudia, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Seit Ende des 20. Jahrhunderts lässt sich in Lateinamerika ein Erstarken der sog. 'indigenen Literatur' verzeichnen. Dies gilt auch und vor allem für Patagonien und die "literatura mapuche contemporánea". Trotz der Heterogenität dieser Literatur, die sich sowohl traditioneller idyllischer Naturdichtung als auch Formen urbanen Raps' bedient, ist die Auseinandersetzung mit der neokolonialen Vergangenheit und ihrer Menschen­rechtsverletzungen eine der Konstanten, die die Mapuche-Literatur prägt. Denn der (lange geleugnete) Genozid an der indigenen Urbevölkerung in der 2. Hälfte des 19. Jh. in Argentinien und Chile durchzieht als 'Narbe', Lücke und kontinuierlicher Referenzpunkt diese interkulturelle Literatur auf beiden Seiten der Kordilleren.

Mit Bezug auf diesen Kontext will die Vorlesung den Zusammenhang von emergenter Mapuche-Literatur, Interkulturalitätserfahrung, Erinnerungskultur und Menschenrechten im transnationalen Raum Patagonien, auch unter Rückgriff auf Ergebnisse der Forschungsarbeiten benachbarter Disziplinen wie Anthropologie/ Ethnologie und Geschichte, vorstellen. Im Mittelpunkt steht dabei die Herausarbeitung der Funktion literari­scher Ausdrucksformen als Medium ästhetischer Erinnerungskultur und Gesellschaftskorrektiv, das den poli­tisch höchst relevanten Forderungen nach Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen in multiethni­schen, postkolonialen und postdiktatorialen Räumen nachkommt.

Die VL steht in engstem Zusammenhang mit der Forschungsarbeit des DAAD-geförderten Thematischen Netzwerks (TN) "Transnationaler Wandel am Beispiel Patagoniens", das ich 2015-2021 an der FSU geleitet habe (http://www.patagonia.uni-jena.de/). Sie greift auf Forschungsergebnisse des Projekts sowie auch speziell auf Vorträge und Einzelveranstaltungen zum Thema zurück, die die Kolleginnen und Kollegen aus acht am Projekt beteiligten argentinischen und chilenischen Universitäten zu diesem Anlass gehalten haben und die größtenteils über das Multimediazentrum (MMZ) der FSU aufgenommen werden konnten. Die VL präsentiert somit die aktuellen Ergebnisse mehrjähriger interuniversitärer, internationaler und interdisziplinärer Forschungsarbeit und dient deren Verankerung in der Lehre der FSU.

Bemerkung

Die Veranstaltung findet im Format "ONLINE PLUS" statt.

 

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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