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Gottes Herrlichkeit - Verlust und Wiederkehr in der Welt - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung/Blockveranstaltung Langtext
Veranstaltungsnummer 212360 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden kA. 08:30 bis 15:00 Block 04.09.2023 bis
08.09.2023
Fürstengraben 6 - SR E004   findet statt  
Einzeltermine:
  • 04.09.2023
  • 05.09.2023
  • 06.09.2023
  • 07.09.2023
  • 08.09.2023
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rieger, Hans-Martin, apl. Prof., Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

Mehr noch als die Dogmatik steht die kirchliche Verkündigung in Gefahr, einem Defizitmodell zu folgen, das die traditionelle Dialektik von Sünde und Gnade zu einer Abfolge von Not des Menschen und Hilfe Gottes simplifiziert. Man will ja schließlich Antworten auf die Defizite und Fragen des Menschen anbieten. Das ist etwas salopp formuliert, das Problem bleibt: Ist es das Erste, was vom Menschen zu sagen ist, dass er aus dem Guten herausgefallen ist (Ursünde, Entfremdung, Unheil, Mängelwesen etc.) – und von Gott, dass er dem Menschen aufhilft? In diesem Fall stehen Heilslehre und Gotteslehre in Gefahr, funktionalisiert zu werden. Die Lehrveranstaltung folgt einer anderen Spur, die bei der Herrlichkeit Gottes (doxa bzw. kabod) ansetzt. Wir werden sie beim in der Moderne vielverschmähten Anselm von Canterbury kennenlernen, auch die ausgeprägte Verwendung der entsprechenden Wortfelder in vielen alttestamentlichen und neutestamentlichen Texten verwundert. Warum also nicht theozentrisch denken und staunen, dass Gott zu seiner Herrlichkeit kommt, indem er den Menschen an ihr teil gibt? Neue Blicke ergeben sich auf den Kreuzestod Christi als Verherrlichung und Gottesdienst, im Blick auf den Glauben als Teilhabe an der Herrlichkeit unter den Bedingungen der Unvollkommenheit und der Übel der Welt, schließlich im Blick auf ein christliches Ethos als Gottesdienst der Leiblichkeit. Der katholische Theologe H. U. von Balthasar gehört zu den wenigen, welche die Gotteslehre, Christologie, Heilslehre und Ethik unter dem Leitfaden des Herrlichkeitsbegriffs zu entwerfen suchten.

Die Übung wird als Intensivwoche durchgeführt, zu der die Texte vorher gelesen sein müssen.

Literatur

wird über Friedolin oder E-Mail bekanntgegeben  

Bemerkung

Arbeitsaufwand: Literatur muss vor der Intensivwoche gelesen werden / Referate

Anmeldung über Friedolin oder E-Mail

Leistungsnachweis

 

Module: DB ST; The B10; The B4.3; The L11; The M21; The M29

Zielgruppe

Studierende im Grund- und Hauptstudium

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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