Kommentar |
Die Veranstaltung "Sprache des Protestes und sozialer Bewegungen" bietet einen interdisziplinären Einblick in die Beziehung zwischen Sprache und sozialen Bewegungen und Wandel. Es werden verschiedene Aspekte dieser Beziehung untersucht und diskutiert. In einer Welt, die von sozialen Bewegungen geprägt ist, spielt Sprache eine zentrale Rolle bei der Artikulation von Ideen, der Mobilisierung von Menschenmassen und der Konstruktion von Identitäten. Dieser Kurs untersucht theoretische und methodologische Ansätze aus den Bereichen Linguistik und Diskursanalyse, um das Zusammenspiel von Sprache und sozialen Bewegungen zu beleuchten. Anhand von Fallstudien werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu angeregt, die strategische Verwendung von Sprache durch soziale Bewegungen zu verstehen. Darüber hinaus werden in dieser Veranstaltung die Auswirkungen digitaler Medien und neuer Technologien auf die Sprachnutzung in sozialen Bewegungen kritisch untersucht. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die ein Verständnis für die Rolle der Sprache in sozialen Bewegungen entwickeln möchten. Es werden Diskurse untersucht, die mit Pro-Migration und Anti-Migration, LGBTQ+ und Anti-LGBTQ+, Pro-Krieg und Anti-Krieg sowie Pro-Abtreibungsrecht und Anti-Abtreibung, verbunden sind. Außerdem interessieren uns aktuelle Proteste, wie die mit A. Nawalny verbundenen, Agrar- oder Klimaproteste in Europa.
Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer in der Lage, eigene Forschungsprojekte zu konzipieren, durchzuführen und die Ergebnisse angemessen zu kommunizieren.
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