Kommentar |
Die Vorlesung gibt nicht nur einen Überblick über die historischen und ästhetischen Voraussetzungen der Epoche der russischen Romantik sowie über deren Autoren und Werke, sondern vermittelt anhand des im Rahmen des Graduiertenkollegs Modell Romantik einen übergreifenden Romantikbegriff, der es erlaubt, auch später entstandene Werke im literarischen Sinne als romantisch zu bezeichnen. Außerhalb der eigentlichen Epoche sind vor allem vor allem Texte der Richtung der „Reinen Kunst”, des Symbolismus, aber auch der Sowjetliteratur, die explizit „revolutonäre Romantik” gefordert hat, zu berücksichtigen, zu guter Letzt auch die Epoche der Tauwetterliteratur, insbesondere die Junge Prosa. Die Veranstaltung kombiniert gewissermaßen Vorlesung und Tutorium. Nach einem jeweiligen Überblick über die spezifischen Themen der Einzelvorlesungen wird ein von den Teilnehmenden vorab gelesener Text besprochen. |
Literatur |
Literatur zur Vorbereitung:
Lauer, R. 22009. Geschichte der russischen Literatur. Von 1800 bis zur Gegenwart. München, bes. S. 150-255 Städtke, Klaus. 2002. „Vom 18. Jahrhundert bis zum Krimkrieg. In: ders. (Hg.): Russische Literaturgeschichte. Stuttgart, Weimar, S. 117-164 |