Kommentar |
Anhand der antifaschistischen Literaturzeitschriften des Spanischen Bürgerkriegs bietet dieses Seminar einen Überblick über einige der interessantesten spanischen AutorInnen des 20. Jahrhunderts. In der republikanischen Hora de España (1937-1938) finden sich bspw. Beiträge von Luis Cernuda, Rosa Chacel, Antonio Machado und Miguel Hernández. Rafael Alberti und María Teresa León riefen die kommunistische Zeitschrift El Mono azul (1936-1939) ins Leben. Die Zeitschrift Mujeres Libres (1936-1938) war das Organ der anarchistischen Frauenbewegung, die von Lucía Sánchez Saornil, Mercedes Comaposada und Amparo Poch y Gascón gegründet worden war. Alle drei Zeitschriften publizierten neben spanischen AutorInnen auch internationale UnterstützerInnen wie etwa Pablo Neruda, Octavio Paz oder Emma Goldman. Ziel des Seminars ist eine gute Grundkenntnis der SchriftstellerInnen der Generación del 27 und der Sinsombreros, hinzu kommt ein souveräner Umgang mit verschiedenen Textgattungen sowie theoretische Diskussionen über das Verhältnis von Literatur und Politik. |