Ausstattung
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Der IZKF-Schwerpunkt Klinisch orientierte Neurowissenschaften verfügt über die Möglichkeit sowohl
die integrative Aktivität ganzer Nervenzellverbände als auch die synaptische Aktivierung einzelner
Nervenzellen im Verbund messtechnisch zu erfassen. Die wesentlichen Methoden sind:
Darstellung der Hirnaktivität von Probanden und Patienten mittels der Magnetresonanztomographie
Messung neuronaler integrierter Aktivität im EEG am Probanden und Patienten
Messung neuronaler integrierter Aktivität im MEG am Probanden und Patienten
Messung der synaptischen Aktivität einzelner Nervenzellen im neuronalen Verbund im
Tierexperiment
Histochemische Darstellung von neuronalen Regelkreisen im Tierexperiment
Darstellung der Genexpression im Nervensystem durch die DNA-Mikroarray-Technologie am
Tiermodell und an menschlichen Gehirnen
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Stichworte
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EEG * MEG * MRT * fMRT * Musteranalyse * Quellenrekonstruktion aus EEG und MEG *
Quellenevaluierung * Schizophrenieforschung * Schlaganfallforschung * Schädel-Hirn-Trauma * Kortikale
Plastizität * Schmerz * Einzelzellableitungen * DNA-Mikro-Array-Technologie * Histochemie * Anorexia
nervosa * Depression * Lese-Rechtschreibschwäche * Stammzellen
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Kooperation
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Hierzu gibt es detaillierte Angaben direkt bei den folgenden Einrichtungen oder in diesem Transferkatalog:
Klinik für Psychiatrie
Klinik für Neurologie
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Lehrstuhl für Biologische und Klinische Psychologie
Institut für Physiologie I
Institut für Pathologische Physiologie
Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Dokumentation
Institut für Allgemeine Zoologie und Tierphysiologie
Institut für Versuchstierkunde
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik
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Forschungstätigkeit
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Die neurowissenschaftlich forschenden Institute und Kliniken befassen sich mit verschiedenen neuronalen Systemen und Krankheitsbildern aus den Gebieten Neurologie, Psychiatrie und mit der Schmerzentstehung.
Erforscht werden sowohl integrative als auch zelluläre Aspekte verschiedener Erkrankungen. Im Detail werden folgende Themenkomplexe untersucht:
Hirnschädigungen: Hier werden pathophysiologische und diagnostische Probleme bei
Hirnischämien untersucht.
Psychiatrische Krankheitsbilder: Hier werden Untersuchungen zur Schizophrenie, zur Depression
und zur Lese-Rechtschreibstörung durchgeführt.
Schmerzforschung: Diese Projekte umfassen neuronale Mechanismen von Phantomschmerzen und
von Gelenkschmerzen.
Genexpression: Hier geht es um die genetische Steuerung der Hirnentwicklung und um die Rolle
des Spastin-Gens.
Methoden der Hirnforschung am Menschen: Dieser Bereich befasst sich mit der
diffusionsgewichteten Tensorbildgebung und mit Methoden zur Analyse der
Informationsübertragung zwischen Hirnarealen.
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