Im Seminar geht es um verschiedene kulturelle Konzepte von Freundschaft, wie sie in verschiedenen Epochen in der Literatur, den Wissenschaften, den Künsten und in anderen Manifestationen von Gesellschaft und Kultur dargestellt, erörtert und verhandelt wurden.
Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Zeit der europäischen Aufklärung und der Romantik, in denen bis heute bestehende, zentrale kulturelle Themen, Deutungen, Symbole und Zeichen der Freundschaft entstanden. Es werden Bezüge zur Gegenwart und zu heutigen "Freundschaftsthemen" hergestellt; zur konkreten Veranschaulichung dienen unter anderem 4 Museumsbesuche in Weimar auf den Spuren von berühmten Freundschaften in der Zeit um 1800.
Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars ist das Kennenlernen praktischen Kulturvermittlung durch Museumsbesuche und Exkursion, sowie die Beschäftigung mit der Theorie, verschiedenen Konzepten und Ansätzen der (interkulturellen) Kulturvermittlung im Rahmen außerschulischer Lernorte.
Für die Teilnahme am Seminar wird von Ihnen ein hoher Grad an Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, zuverlässige Teamarbeit und sinnvolles Zeitmanagement erwartet. Verschiedene Selbstlern-Einheiten sind regulärer Bestandteil des Seminars.
Ein Grundlagenwissen für das Seminar aus den Bereichen Pädagogik, Methodik/Didaktik, Landeskunde- und Kulturvermittlung wird vorausgesetzt. Falls Sie dieses Vorwissen nicht mitbringen, sollten Sie es sich selbstständig vor Seminarbeginn oder parallel zum Seminarverlauf erarbeiten. Zu diesem Zweck finden Sie in unserem gemeinsamen Moodle-Kursraum unter "Thema 19" bereits eine Auswahl an geeigneter Fachliteratur. |