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Name des Moduls [34040] Grundlagen der Psychologie II Bezeichnung des Moduls PsyN-WP2

Studiengang [132] - Psychologie ECTS Punkte 10

Arbeitsaufwand für Selbststudium 210 Häufigkeit des Angebotes (Modulturnus) jedes 2. Semester (ab Sommersemester)
Arbeitsaufwand in Präsenzstunden 90 Dauer des Moduls 1
Arbeitsaufwand Summe (Workload) 300    

Modul-Verantwortliche/r

apl. Prof. Dr. K. Weichold, Prof. Dr. M. Riediger, Prof. Dr. Th. Kessler, Prof. Dr. F. Neyer, Prof. Dr. S. Schweinberger, Prof. Dr. K. Rothermund

Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten (Prüfungsform)

In zwei der drei Vorlesungen wird je eine Klausur geschriben (je 50 %).In der dritten Vorlesung, in der keine Klausur geschrieben wird, ist eine studienbegleitende Leistung zur erbringen (b/nb).

Jede Modulteilprüfung muss bestanden sein.
Wiederholungsprüfungen können mündlich abgenommen werden.

Zusätzliche Informationen zum Modul

Die Klausuren „Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Bewusstsein“ und „Gedächtnis, Denken und Sprache“ werden beide im Sommersemester und im Wintersemester angeboten.

Empfohlene Literatur

Wird zu Beginn der Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.

Unterrichtssprache

deutsch

Empfohlene bzw. erwartete Vorkenntnisse

Es wird empfohlen, PsyN-P1, PsyN-P2 und PsyN-WP1 vor PsyN-WP2 zu absolvieren.

Verwendbarkeit (Voraussetzung wofür)

132 B.A. Psychologie Ergänzungsfach: PsyN-WP3

Art des Moduls (Pflicht-, Wahlpflicht- oder Wahlmodul)

132 B.A. Psychologie Ergänzungsfach: Pflichtmodul

Zusammensetzung des Moduls / Lehrformen (V, Ü, S, Praktikum, …)

3 Vorlesungen (je 2 SWS)

Inhalte

In diesem Modul sind aus dem folgenden Vorlesungsangebot drei Veranstaltungen, aufbauend auf dem Modul Grundlagen der Psychologie I, zu wählen:

Entwicklungspsychologie II (Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters einschließlich des hohen Alters): Zu Beginn werden konzeptuelle und methodische Grundlagen erarbeitet (z.B. Anlage-Umwelt Interaktionen, entwicklungspsychologische Studiendesigns). Daran anschließend werden verschiedene Entwicklungsphasen der Lebensspanne im Überblick besprochen und ausgewählte Brennpunktthemen unter Berücksichtigung vielfältiger psychologischer Funktionsbereiche sowie zeitgenössischer und wissenschaftshistorischer Perspektiven behandelt (z.B. kognitive, emotionale, soziale Entwicklungsprozesse, Verhaltensgenetik).

Sozialpsychologie II (Interpersonale, intragruppale und intergruppale Interaktion): Die Vorlesung bietet einen Überblick zu Ebenen interpersonaler, intragruppaler und intergruppaler sozialer Interaktion wie prosoziales und aggressives Verhalten, Prozesse und Strukturen sozialer Gruppen, Gruppenleistung, Minoritäts- und Majoritätseinfluss, soziale Diskriminierung und kollektives Verhalten, realistische und symbolische Konflikte zwischen Gruppen, relative Deprivation, soziales Engagement, Verbesserung der Beziehung zwischen sozialen Gruppen.

Persönlichkeitspsychologie II Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Paradigmen, Theorien, Modelle und Methoden der Persönlichkeitspsychologie sowie ihre Anwendungsbereiche, insbesondere in Beschreibungssysteme im Bereich der Persönlichkeit, biologisch fundierte Theorien der Persönlichkeit und Theorien der Intelligenz.

Allgemeine Psychologie II-1 (Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Bewusstsein): In der Vorlesung werden grundlegende Prozesse in Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Bewusstsein besprochen, die für die Interaktion mit einer komplexen Reizwelt zentral sind. Funktionelle und neuronale Grundlagen des visuellen und auditorischen Systems, Wahrnehmung einfacher Reizqualitäten, Erkennung komplexer Objekte, Personen oder Szenen, und Implikationen von Aufmerksamkeit und Bewusstsein für die Informationsverarbeitung werden hier ausführlich behandelt.

Allgemeine Psychologie II-2 (Motivation, Volition, Emotion): Die Vorlesung beschäftigt sich dann mit Prozessen des zielgerichteten menschlichen Handelns. Themen sind u.a.: Kraftmodelle (Triebtheorien, Feldtheorie), rationale Optimierung (Nutzenmaximierung, Erwartung x Wert), Inhaltstheorien (Motive, Ziele, Identität), Umsetzung motivationaler Orientierungen in zielgerichtetes Handeln (Volition). Behandelt werden zudem die Emotionstheorie und die Psychologie affektiver Prozesse auf Basis der folgenden Fragestellungen: Wie lassen sich Emotionen und affektive Zustände definieren und systematisieren? Wie entstehen Affekte und Emotionen? Welche Auswirkungen haben Affekte und Emotionen auf das Denken und Handeln?

Lern- und Qualifikationsziele

Die im Modul Grundlagen der Psychologie I gewählten Teilbereiche werden in diesem Modul fortgesetzt und weiter vertieft. Die Studierenden erwerben Überblickswissen in den einzelnen Teilbereichen und ein Grundverständnis von Theorien sowie zentralen Forschungsbefunden. Auf dieser Basis soll ein Verständnis von unterschiedlichen Phänomenen erworben werden, welches auch auf praktische Anwendungsfelder übertragen werden kann.

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