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Name des Moduls [44180] Vertiefungsmodul Politische Systeme/Politische Soziologie I (LR) Bezeichnung des Moduls POL 310LR

Studiengang [147] - Sozialkunde ECTS Punkte 5

Arbeitsaufwand für Selbststudium 120 Häufigkeit des Angebotes (Modulturnus) jedes Semester
Arbeitsaufwand in Präsenzstunden 30 Dauer des Moduls 1
Arbeitsaufwand Summe (Workload) 150    

Modul-Verantwortliche/r

Prof. Dr. Marion Reiser

 

Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten (Prüfungsform)

a) Klausur (100 %)

b) Seminargesamtleistung (100%)
Die Gesamtnote des Seminars setzt sich zusammen aus Hausarbeit (50%) und seminarbegleitenden Leistungen (z.B. Moderation, Referat oder vergleichbaren Leistungen (50%). Die konkreten Leistungsanforderungen werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Wird die Hausarbeit im ersten Versuch mit nicht bestanden bewertet, kann die Wiederholungsprüfung nach Festlegung der/des Lehrenden auch als max. 30-minütige mündliche Prüfung erfolgen. Das gilt nicht bei Versäumnis der Abgabefrist. Jede Teilleistung muss bestanden sein.

Zusätzliche Informationen zum Modul

Zur Erreichung der Studienziele des Moduls ist eine regelmäßige Teilnahme an den Seminaren und Übungen nötig. Nähere Einzelheiten teilen die jeweiligen Lehrkräfte zu Beginn dieser Lehrveranstaltungen mit.

147 LA Sozialkunde (Regelschule): Die zwei belegten Vertiefungsmodule im Teilfach Politikwissenschaft gehen in die Fachendnote ein. Näheres regelt die Studienordnung.

Voraussetzung für die Zulassung zum Modul

147 LA Sozialkunde (Regelschule): abgeschlossenes Grundstudium im Teilfach Politikwissenschaft, Englischnachweis.

Art des Moduls (Pflicht-, Wahlpflicht- oder Wahlmodul)

147 LA Sozialkunde (Regelschule): Wahlpflichtmodul

Zusammensetzung des Moduls / Lehrformen (V, Ü, S, Praktikum, …)

Seminar (2 SWS) oder Vorlesung (2 SWS), Selbststudium

Inhalte

Abhängig vom gewählten Fokus, beschäftigt sich das Vertiefungsmodul mit zentralen Themen und Problemstellungen der politischen Systemlehre im europäischen Kontext und mit spezifischen Fragestellungen der Politischen Soziologie. Je nach Schwerpunktsetzung stehen staatliche Institutionen (polity), Prozesse der politischen Willensbildung und Interessenartikulation (politics) sowie die Inhalte öffentlicher Politiken (public policies) politischer Systeme auf nationalstaatlicher und europäischer Ebene im Zentrum.
Die Politische Soziologie dreht sich um die Analyse von Politik im Wechselverhältnis zur Gesellschaft. Die vielschichtigen Verflechtungen des politischen und gesellschaftlichen Lebens lassen sich dabei analytisch auf der Makro-, Meso- und Mikroebene verorten. Auf der Makroebene werden z.B. soziale Spaltungen und Konfliktlinien, Staatsbildungs- und Demokratisierungsprozesse erforscht. Untersuchungen auf der Mesoebene konzentrieren sich auf Institutionen und kollektive Akteure, wie Bürokratien und Parlamente, Parteien, Interessengruppen und soziale Bewegungen. Die Mikroebene rückt das Individuum in den Vordergrund und erforscht die politischen Einstellungen und Verhaltensweisen der Bürger, aber auch Rekrutierungsprozesse, Karrierepfade und Handlungsspielräume politischer und gesellschaftlicher Eliten. Empirische Befunde beziehen sich dabei vorrangig auf europäische politische Systeme.

Lern- und Qualifikationsziele

Die Studierenden werden über das im Basismodul erworbene Grundlagenwissen hinaus mit speziellen Forschungsbereichen der politischen Systemlehre und Politischen Soziologie vertraut gemacht. Sie entwickeln ihre analytischen Fähigkeiten weiter und vertiefen ihre Kenntnisse des deutschen politischen Systems in vergleichender Perspektive. Außerdem werden die Studierenden in speziellen Forschungsbereichen der Politischen Soziologie mit zentralen Begriffen und Konzepten, klassischen und modernen Theorien sowie aktuellen Forschungsergebnissen bekannt gemacht. Methodisch wird eine vergleichende Perspektive eingenommen und Wert auf theoriegeleitete Sozialforschung gelegt.

Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung

regelmäßige, aktive Teilnahme
Dies schließt die Übernahme einer oder mehrerer adäquater mündlicher oder schriftlicher Seminarleistung(en) ein.

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